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Gastbeitrag: Tablet oder nicht!?

Box hat einen weiteren Beitrag für uns geschrieben. Diesmal geht es um "Tablet oder nicht... das ist hier die Frage". Und natürlich ist auch ein BlackBerry Thema! Vielen Dank an Box und euch viel Spaß beim Lesen! 

Wieder einmal stand ich im ersten von drei Läden um mir Tablets anzusehen und wieder einmal habe ich kein Gerät mit genommen. Warum?

Ich tue mich schwer mit der Entscheidungsfindung und tigere des öfteren um so ein Spielzeug herum.

Da ich zur Zeit Supporter für Berrymotion.net bin und auch ab und an einen Text für die BBUGKS beisteuern möchte käme mir ein Tablet mit Tastatur zur Zeit doch ganz recht. Diese kompakten Geräte kann man gut im Rucksack mit nehmen und als MediaPlayer nutzen, von unterwegs ins Forum gehen oder komfortabeler schreiben, als mit einem "kleinen" Smartphone. Ein Notebook ist zwar auch transportabel aber auch größer und schwerer.

Im Endeffekt hat man drei Typen zur Auswahl:

1. Netbooks / Sub Notebooks:

Solche Geräte sind um schon für um die 200€ zu haben. Es sind halt abgespeckte Notebooks in einem kleineren Format.

2. Tablets:

Reine Tablets haben ja keine mechanische Tastatur. Einige - die auch als 2-in-1-Geräte bezeichnet werden - haben eine Abdeckung für das Display (im geschlossenen Zustand), die angedockt als Tastatur dient. Ein eigentliches 2-in-1-Gerät sind diese für mich jedoch nicht.

3. Convertibles:

Notebooks ... äh ... Netbooks ... äh ... Tablets mit einer fest angebauten - also nicht abnehmbaren - Tastatur, die jedoch komplett nach hinten umgeklappt werden kann.

So... was darf es nun für mich sein. Beim Netbook / Sub Notebook stört mich die normal klappbare Tastatur.

Tablets mit andockbarer Tastatur fallen für mich auch raus. Wenn ich das Gerät unterwegs aus dem Rucksack hole, möchte ich nicht erst das Cover, bzw. die Tastatur an- oder abfummeln und wieder in den Rucksack stecken müssen. 

Eine andere Möglichkeit wäre ein "normales" Tablet mit Bluetooth und eine externe Tastatur. Aber zu einer externen Tastatur komme ich  etwas später noch ;-)

Ein Convertible wäre das Richtige. Gerät raus aus dem Rucksack, aufklappen und schreiben oder die Tastatur umklappen und ein Tablet in der Hand halten. Umgekehrt genau so einfach: Umklappen und rein in den Rucksack.

Leider sind die Preise der Convertibles, die mir zusagen jenseits von Gut und Böse. Da ich das Gerät ja auch in meinem Rucksack mit mir herum tragen möchte, sollte es natürlich auch keine 1.000,00 € plus kosten. Das Gerät soll schließlich nicht mein Notebook ersetzen, sondern mich nur "Outdoor" unterstützen und nützen. Dazu kommt noch, dass einige Modelle, die mir zusagen und ich auf den Herstellerseiten gefunden habe, gar nicht mehr lieferbar sind. War ja klar :-P

Auf die Betriebssysteme Windows und Android gehe ich hier erst gar nicht ein. Außer: Generell scheinen mir Windows-Geräte teurer zu sein und ein Android Tablet ... naja... ich würde Windows vorziehen und Äpfel fallen nicht nur vom Baum, sondern auch aus meinem Raster raus.

OK, lange Rede kurzer Sinn: Ich habe den Gedanken an ein neues Gerät (erst einmal) verworfen. Tja, Pech für Euch. Nun habt ihr bisher umsonst gelesen ;-) Vielleicht auch nicht.

Mir ist die Idee gekommen, einfach mein DTEK50 via Bluetooth mit einer Tastatur zu verbinden. Das SmartPhone habe ich ja eh immer dabei.

Natürlich kann man auch auf der Software-Tastatur längere Texte verfassen und in meinem Beitrag "Mein langer Weg zu BlackDroid" schrieb ich ja, dass ich das DTEK50 u. a. gewählt habe, weil ich eine Hardware-Tastatur für mich nicht mehr zwingend für erforderlich halte.

Nichtsdestotrotz hat dieser Text bis hier her (x) 548 Wörter, bzw. 3.371 Zeichen. Das lässt sich auf einer normalen mechanischen Tastatur allemal schneller schreiben als auf einer Software-Tastatur. Zumindest, wenn man 10-Finger blind schreiben kann ;-)

Deshalb habe ich mir eine faltbare Bluetooth-Tastatur mit integriertem Touchpad bestellt.

Diese Tastatur funktioniert nicht mit jedem Bluetooth 4 SmartPhone, dass muss ich halt ausprobieren...

... aber darüber schreibe ich ein anderes mal :-D

Gastbeitrag: Mein langer Weg zu Blackdroid

Warum ich ein neues BB10 Gerät wollte, vom Keyone begeistert war, mich schon für das Priv entschieden hatte und dann doch beim DTEK 50 gelandet bin – oder „häh… jetzt doch BlackDroid!?!“

Ja, liebe Leute… ich, der Anti-Android-pro BB10-Verfechter bin jetzt zu BlackDroid gekommen aber ich erzähle mal von Anfang an.

Als die ersten Bilder und Videos vom Keyone auftauchten, war ich schon  begeistert. Da ich zu der Zeit noch das Q10 nutzte, war für mich klar: Ein neues Smartphone müsste wieder eine Hardware-Tastatur haben. Das Keyone käme da gerade recht. Nur dumm, dass es mit Android läuft… das geht gar nicht! Das war wie gesagt noch in der Pre-HypeZeit ums Keyone.

OK, nicht schlimm. Das Q10 läuft ja einwandfrei. Es ist handlich und kompakt, zuverlässig und läuft mit BB10. Was will man mehr? Ich benötige ja gar kein neues Gerät.

Es ging etwas Zeit ins Land und da ich mit dem Q10 diverse Internetseiten nicht mehr öffnen konnte, installierte ich gewisse Zertifikate nach. Das war wohl der Anfang vom Ende. Die Seiten ließen sich nun zwar einwandfrei öffnen, jedoch zog das Q10 ab dann heftig am Akku. Dazu kam noch, dass diverse Apps – z. B. Navigation – diesen Effekt im Gebrauch noch verstärkten. Letztendlich schlossen sich Apps mitten im Gebrauch von selbst oder starteten nicht, bzw. erst nach mehreren Versuchen.

Was tun? Zum Glück hatte ich noch ein Z10 im Schrank. Da ich mein Smartphone auch als MediaPlayer (an Stelle eines MP3-Players) und auch beim Sport (an Stelle eines Fitness-Armbands oder ähnliches) nutze, war ich mittlerweile soweit, einer HardwareTastatur nicht mehr so viel Priorität einzuräumen, wie noch vor einiger Zeit. Ein weiterer Vorteil  wäre das größere Display gewesen, denn auch als Navigationsgerät habe ich meine Beeren immer eingesetzt… aber Moment… wäre?!

Leider ließ sich das Z10 zwar noch starten aber das Display war defekt. Es zeigte nur noch grau auf schwarz und war damit unbrauchbar. Aufgrund von noch bestehender Händlergarantie (ich hatte das Gerät, wie auch das Q10 bei rebuy erstanden), habe ich es zurück geschickt. Eine Reparatur war wohl nicht mehr möglich oder nicht mehr lohnenswert, so dass ich den Wert ersetzt bekam.

Es musste aber ein neues Gerät her. Jetzt werden viele sagen: Warum nicht einfach das Q10 wipen und komplett neu installieren?! Erstens musste ich erreichbar sein und hatte ja kein Ersatzgerät (irgend etwas geht beim Wipe / Neuinstalltion erfahrungsgemäß immer schief). Zweitens war ich davon ausgegangen, dass die Zertifikate durch die MulitCert-App fest im OS verankert wurden.

Welche 10er Devices wurden überhaupt noch verkauft?! Für mich war klar, dass ich nicht wieder einen gebrauchten Blackberry wollte. Damit fielen Z10 und Q10 schon einmal raus. Neu waren diese End-of-Life Beeren wohl kaum noch zu bekommen, das Z30 sicher ebenfalls nicht. Auf dem Internetauftritt von Blackberry wurden nur noch Leap und Passport gelistet. Das Leap wollte ich nicht und das Passport ist zwar ein tolles Gerät, mir jedoch zu unhandlich.

Was nun?   I c h   k a n n   d o c h   k e i n   A n d r o i d – G e r ä t   k a u f e n.

Oder doch!?! Mal überlegen. Welche Möglichkeiten habe ich?

Ein gebrauchtes 10er Gerät kaufen oder ein Modell, was mir so schon nicht gefällt. Nein, das fällt (leider) aus.

Ein iPhone kaufen. Äh… nein danke. Ich bin genauso wenig Apple- wie Android-Fan und irgendwie ist das iPhone für mich ein reines Lifestyle-Gerät und kein produktiv nutzbares Device.

Windows Phone… gibt‘s da überhaupt noch etwas? Dieses System soll ja auch schon auslaufen, zumindest für private Nutzer. Das würde mich auch nicht weiter bringen.

Dann bleibt ja nur noch Android, bzw. Blackdroid. Oh man, das kann ja wohl nicht wahr sein!

Ich habe lange mit mir gerungen aber letztendlich lief es tatsächlich auf Android hinaus. Zugegebenermaßen habe ich mir auch Geräte von diversen Herstellern angesehen. Teilweise werden ja noch Geräte mit Android 4 verkauft.

Also wenn, dann sollte es entweder ein aktuelles OS – damals Version 6 / 7  – oder zumindest die Option auf entsprechende Updates gegeben sein. Da es mit der UpdatePolitik so eine Sache ist und BlackBerry Updates für alle Geräte versprochen hat, bin ich wieder zu Blackberry gekommen. OK, ich war ja eigentlich auch nie weg :-) BlackBerry gefällt mir einfach.

Wer bis hier her durchgehalten hat merkt evtl. wie sich der Kreis schließt. Auf einmal war das Keyone nicht mehr „außen hui und innen pfui“, da mit Android bestückt, sondern wieder im Rennen. Allerdings hat es eine feste Tastatur, was mir da ja schon nicht mehr so extrem wichtig war aber los lassen konnte ich da trotzdem nicht.

Somit kam das Priv ins Spiel. Fulltouch und Hardware-Tastatur. Super – beides vorhanden. Etwas ältere Technik aber das war mir nicht so wichtig. Für meine Zwecke sollte es genügen.

Ich bin also zum Händler meines Vertrauens gefahren. Dort sollte es – nach vorheriger Rücksprache mit dem Kundenservice – möglich sein, sich das Keyone und das Priv aus der Nähe anzusehen ohne gleich gezwungenermaßen ein Gerät mitnehmen zu müssen. Die Idee war gut, der Wille vom Kundenservice wohl da nur leider hat es nicht geklappt.

Wieder einige Tage und Überlegungen später… und immer noch mit dem Q10 in der Hand bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich auf eine Hardware-Tastatur ganz verzichten möchte. Das Priv fiel auch aufgrund der Größe / Dicke und des Gewichts von 190 Gramm raus. Es gibt ja noch die DTEK Reihe. 50 oder 60, das war nun die Frage. Das DTEK60 hat eine Rückseite aus Glas, das war wiederum nicht mein Ding. Außerdem sagte mir die Größe nicht zu. Mit dem DTEK50 könnte ich aber leben.

Also habe ich mir letztendlich das DTEK50 gekauft. Ich habe es seit einigen Wochen im Einsatz und bin mit dem Gerät – mit der Hardware – zufrieden.

Mit Android bin ich immer noch nicht ganz warm geworden, ich vermisse BB10. Für mich ist  Android ein nicht komplettes System.

Bei BB10 war alles dabei: MediaPlayer, DocsToGo, Dateimanager und man hat einmal an einer Stelle ein Email-, bzw. Exchange-Konto eingerichtet und hatte Zugriff auf Kontakte, Kalender, Aufgaben usw. Alles war im Hub integriert.

Bei Android muss man Email, Aufgaben, Kontakte usw. alle einzeln einrichten, damit es läuft. Es ist umständlich. Und nein – der Android-Kalender bietet nicht den Umfang, den der BB10-Kalender bereit stellte, bzw. gibt es da Einschränkungen bei der Organisation und Synchronisation mit Exchange. Das nervt. Ein Dateimanager muss man sich – wie einige andere Apps auch – erst mal herunter laden und ausprobieren. Natürlich überall Werbung oder es entstehen Zusatzkosten.

Zurück zum Gerät an sich. Es ist trotz der für mich (anfangs) ungewohnten Größe recht handlich und macht einen robusten Eindruck, das passt für mich. In Verwendung als Navigationsgerät kommt mir das Display entgegen. Im Vergleich zu Z10 und Q10 ist es natürlich größer und das DTEK50 schneller, das passt für mich auch. Super wäre es gewesen, wenn das Gerät noch stoß-/spritzwassergeschützt ist.

Mein Fazit: Gerät gut. Betriebssystem nicht gut.

Was ich mir wünsche: Ein aktuelles BlackBerry Smartphone mit originärem BB10 Betriebssystem. Da das nicht mehr zur Debatte steht, wenigstens ein BlackDroid Smartphone, was dem BB10 sehr nahe kommt und das bitte nicht erst mit Android Version 112.

Dieser Gastbeitrag stammt von Box, bei dem wir uns ganz herzlich für diesen tollen Bericht bedanken! Box ist auf dem BlackBerry-Forum "BerryMotion" aktiv, weshalb ihr vielleicht dort schon von ihm gelesen habt. Er wird sich hier bei Gelegenheit selber ausführlicher vorstellen und wir würden uns sehr freuen, zukünftig mehr von ihm an dieser Stelle zu lesen! 

Gastbeitrag: BlackBerry und Android

Hallo liebe Leser unseres Blogs! Wir freuen uns immer sehr über euer Interesse an unserem Blog und eure Kommentare. Heute können wir sogar unseren ersten Gastbeitrag veröffentlichen, denn Lars ist auf unsere Truppe aufmerksam geworden und hat sich als BlackBerry-Anhänger Gedanken zu "BlackBerry powered by Android" gemacht und sich die Zeit genommen, diese für uns in Worte zu fassen!

Vielen Dank an Lars und wir würden uns freuen, wenn dies nicht der letzte Gastbeitrag bleiben würde!

Priv Mehr Privatsphäre - jetzt auch für Android

BlackBerry Secure Smartphone Powered by Android

BLACKBERRY, POWERED BY ANDROID

Sprüche wie diese machen das Leben für Blackberry OS10 Fans aktuell alles andere als leicht.
Die Verkaufszahlen sinken kontinuierlich, 2 neue Android Geräte sind mit Hamburg und Rome angekündigt und das Softwareupdate für OS10, welches weitere Sicherheitsfunktionen mit sich bringen soll wurde nach hinten verschoben.
Auch wenn es für den Endanwender nur wenig bis keinerlei Auswirkungen hätte, so ließe es sich bei der ersten Ankündigung doch noch deuten als ein "ja, wir in Kanada wissen, dass OS gibt es auch noch! Und es gehört anscheinend uns, daher geben wir hier auch noch mal ein Update raus!".
Das Verschieben wirkt jetzt eher wie ein "wir wissen dass es dich OS10 noch gibt, aber du bist aktuell recht unwichtig, daher mal gucken wann wir uns um dich kümmern".
Chen und Blackberry betonen zwar mit einer routinierten Regelmäßigkeit, OS10 wird noch für mindestens 2 Jahre unterstützt und es werden auch noch mehrere Updates erscheinen, aber dennoch 
- das Betriebssystem ist auf dem inoffiziellen Abstellgleis, der Fokus liegt auf Google und 
Sicherheit für Android. Es sieht sehr sehr dunkel für Blackberry OS aus, und ich weiß ich stehe mit dem Gefühl "autsch" nicht alleine dar.

Aber wieso musste es überhaupt soweit kommen? Wieso musste Blackberry sein eigenes Betriebssystem einsam verkümmern lassen?
OS10 kann doch mit Androidanwendungen arbeiten. Das zwar auch nur halbwegs. 
Dennoch: warum stellt Blackberry auf ein komplett anderes Betriebssystem um, wenn man das eineerst mal fertig bauen kann?
Natürlich, wenn Google das Betriebssystem fertigt ist es eine enorme Reduzierung des 
Arbeitsaufwandes, das ist mir klar.
Aber dafür muss Blackberry nun eine Menge umprogrammieren und nachrüsten, wie man es aktuellmit Android M sieht welches Monate braucht bis zur Bereitstellung auf dem bisher einzigen (!) Androidgerät.

Wäre es nicht leichter und auch für die Community ein Geschenk, wenn man Android vollständig in OS10 intrigiert? 
In einem Update wie OS10.4?
Nicht mehr das mittlerweile veraltete Android 4.4, sondern das nagelneue Android 6 oder, 
vermutlich dann das bereits veröffentlichte Android N oder 7, je nachdem wie man es nennen möchte.
Wieder eingepackt in einer Sandbox. 
Natürlich, ein vollständiges Android parallel aktiv zu OS10 benötigt Arbeitsspeicher und 
Prozessorleistung. Aber wir gelangen in eine Zeit in der der Arbeitsspeicher von 4GB das Niveau eines PCs erreicht und bis zu einer Veröffentlichung eines solchen Gerätes dürften auch leistungsstärkere Prozessoren verfügbar sein, die solche Aufgaben ohne größere Probleme bewältigen können.

Aktuell ist das Android 4.3 in der Sandbox so konzipiert, dass Google Play Dienste nicht zur 
Verfügung stehen. Aber wäre es nicht möglich den Anwendungen oder vielmehr dem Android 
"beizubringen" das Google Maps nun Karten und Google Chrome nun Browser ist?
Ein vorinstallierter Google Play Store und auch die Möglichkeit, Android Anwendungen Rechte zu entziehen.
Damit hätte man ebenfalls das App-Problem behoben welches OS10 dorthin befördert hat, wo es jetzt ist, in eine Nische.
Es gibt bereits jetzt Windows-Android Tablets, was spricht also dagegen Blackberry OS und 
Android zu koppeln?
Für mich als Fanboy von Blackberry OS wäre es jedenfalls ein Traum und ich kann mir vorstellen, damit nicht alleine zu sein...