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Bericht zum 32. Treffen der BlackBerry-User-Group Kassel

BlackBerry Smartphones mit TastaturMacht einen Samstagstermin, haben sie gesagt. Dann kommen wir alle, haben sie gesagt.

Und so wurde das 32. Treffen der BlackBerry-User-Group Kassel das Treffen mit den bisher meisten Teilnehmern und es war teilweise sehr schwer, am von uns reservierten Tisch noch einen Platz zu ergattern.

Tja, mit diesen Worten hätte ich den Bericht zu unserem jährlichen Samstagstreffen gern angefangen, letztlich kam es jedoch anders...

Insgesamt 17 Personen hatten sich bei Olly gemeldet und angekündigt, dass sie zum Treffen kommen wollten. Leider flatterte ab Donnerstag auf Nachfrage eine Absage nach der anderen bei uns rein. Unser Credo ist allerdings, dass wir das Treffen immer stattfinden lassen, also haben wir uns auch diesmal nicht abschrecken lassen. Ich saß also pünktlich um 11 Uhr im Cafe del Sol und wartete auf zwei Teilnehmer von außerhalb, die bereits am Freitag anreisen und in Kassel übernachten wollten. Olly holte noch Sven vom Bahnhof ab, der aus Aschaffenburg mit dem Zug anreiste.

Als die beiden bei mir im Cafe del Sol eintrafen, musste Olly uns leider mitteilen, dass die beiden "Übernachtungsgäste" aus beruflichen Gründen doch nicht anreisen konnten. Es sah also aus, als ob wir das Treffen zu dritt bestreiten sollten.

Da es am Samstag sehr heiß werden sollte, verlegten wir uns kurzerhand von unserer langen Tafel im Innenraum an einen kleineren Tisch im Außenbereich auf der Terasse. Witzigerweise war dies der gleiche Tisch, an dem Olly und Michael mich vor Jahren bei meinem ersten Treffen mit den beiden empfangen hatten.

Sven und der Keller

Wer Sven kennt weiß, dass die nicht anwesenden Teilnehmer einiges zu verpassen hatten. So nach und nach holte er seinen "Gerätefuhrpark" aus der eigentlich hierfür viel zu kleinen Tasche. Der Vergleich zur Tasche von Newt Scamander im Film Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind lag so nahe, so dass den Rest des Tages immer mal wieder der Satz "Ich hole nochmal was aus dem Keller." fiel. Und der Keller war groß und voller Überraschungen.

Nachdem wir uns kurz über die spärlichen Neuigkeiten und Spekulationen zum Thema BlackBerry ausgetauscht hatten - das dauerte nicht sehr lang, weil es einfach dazu momentan nicht viel auszutauschen gibt -, machten wir uns daran, neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Wir drangen dabei in Galaxien vor, die nie ein BlackBerryaner zuvor gesehen.... Ähm, lassen wir das.

Smartphones und Tablets auf einem Tisch

Android-Alternativen

Als erstes schauten wir uns ein Sony Xperia mit Sailfish OS an. Dieses alternative Betriebssystem für Android-Smatphones bietet eine interessante Bedienungs-Philosophie, die stark an unser altes OS10 (Sven würde sagen, an Palm WebOS) erinnert. Eine spannende Alternative, die auch viele native Apps für den täglichen Gebrauch bietet.

Außerdem hatte Sven ein OnePlus One dabei, dass er komplett Google-frei installiert hatte. Das erfordert schon großen Aufwand, einen hohen Lernwillen und auch einige Kompromisse. Allerdings hat man dann ein Smartphone, über dass man wirkliche Kontrolle hat und das nicht nach Hause telefoniert.

Angebissenes Obst

Auch Apple-Geräte hatte Sven im Keller und wir diskutierten ausgiebig über Workflows, Apps, Clouds und welche Gerätestrategien man für dienstliche und private Technik so haben kann.

Zwischendurch gab es, wie vom Cafe del Sol gewohnt, leckere Schnitzel, Burger und das ein oder andere Kaltgetränk. Und so verging der Tag trotz unseres anfänglichen Frusts ob der niedrigen Teilnehmerzahl doch wie im Flug. Um 16 Uhr kam sogar noch ein weiterer Teilnehmer vorbei und auch er wurde noch kurz über den neuesten Stand in Sachen BlackBerry und über Svens Keller informiert.

Sven und Olly machten sich dann um kurz vor 17 Uhr auf den Weg zum Bahnhof und um 17.30 Uhr beendeten wir das diesjährige Samstagstreffen. Der Ärger und die Enttäuschung über die vielen Absagen hing zwar den ganzen Tag über etwas in der Luft, aber mir hat das Treffen trotzdem unheimlich Spaß gemacht. Die Fachsimpeleien über alle möglichen Technik-Gadgets, gemeinsames Lachen, Essen und Trinken sind es schließlich, was so ein Treffen ausmacht, egal wie viele Teilnehmer dabei sind.

Wer nicht dabei war, hat auf jeden Fall etwas verpasst.

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Kommentare

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Markus Graf am :

Das ist heute leider so. Alles ist unverbindlich und nur wenige halten sich an Zusagen. Wir haben vor 15 Jahren ohne Probleme 60 und mehr Leute zu Veranstaltungen in zig Städten bewegt. Heute sagen 20 zu und 5 kommen (geht allen so). Wir und viele ander machen aus diesem Grund nur noch Präsentationen per Internet und müssen uns von den Kunden anhören dass das mit den Internetpräsentationen nich schön ist und man lieber etwas vor Ort besuchen möchte...

Christian am :

Jede Zusammenkunft ...ganz egal in welcher Sparte und in welcher Größenordnung ...erfordert Organisation und Aufwand. Einen Aufwand, den die organisierenden Personen (meist) in ihrer Freizeit tätigen um anderen eine schöne, abwechslungsreiche und informative Zeit zu bereiten.

Solch ein Aufwand sollte SICHER NICHT damit belohnt werden, dass man (erst) 2 Tage vorher absagt. ...und das ggf. sogar erst auf Nachfrage.
Meine persönliche Meinung: Unverschämt und respektlos!

Gut, es gibt sicher Situationen die sich sehr kurzfristig ändern. Aber i.d.R. weiß man sicher wesentlich früher als 2 Tage, ob man ein Treffen wahrnehmen kann oder nicht - dann sollte man auch frühzeitig den organisierenden Ansprechpartner informieren. Sonst kann jeder ja auch ständig jeglichen Käse in sein Smartphone tippen, dann können zwei zusätzliche Sätze betreffend einer Absage ja auch nicht so schwierig sein.

@ Mario u. Olly:
Finde es aber super, dass ihr sogar nur einem (plus einem späten Gast ;-)) Gast die volle Aufmerksamkeit und den Tag gewidmet habt. Respekt!

Schade, dass ich so weit weg wohne ...sonst würde ich bei einem eurer Treffen auch gern mal vorbeischauen. Aber vielleicht mache ich mich demnächst dann doch mal auf den Weg. ;-)
Die Zusammenfassung der Treffen lese ich jedenfalls trotzdem immer gern.

Macht weiter so!

Viele Grüße
Christian ...von der Nordseeküste

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